Sonntag vor einer Woche haben wir Kloster Eberbach besucht

Der riesige Schlafsaal der Mönche (Dormitorium) ist sehr beeindruckend. Hier fanden 1980 Dreharbeiten für den Film „Im Name der Rose“ statt. In dem großen Raum schliefen bis zu 150 Mönche – ohne Heizung und ohne Fenster!

Aber die Mönche mußten nicht lange in der Kälte liegen, denn aufgestanden wurde gegen halb zwei! Krasser Tagesablauf in so einem Zisterzienserkloster

Die herbstlichen Sonnenaufgänge im Rheintal sind spektakulär schön. Manchmal sieht man eine feuerrote Sonne, die durch den Frühnebel strahlt und Nebelschwaden ziehen über den Rhein. Leider sind diese Momente nicht so leicht zu fotografieren. Ich bräuchte eine hochwertige Ausrüstung und vor allem viel Zeit. Vielleicht gelingt mir ja noch die ein oder andere Aufnahme. Hier mal ein erster Versuch

Donnerstag letzter Woche waren wir im Botanischen Garten der Mainzer Uni.

Neben einem interessanten und großen Stein- und Kräutergarten konnte man ein Tropenhaus besuchen.

Wunderschöne Orchideen

Seltsame Blüten einer vermutlich fleischfressenden Pflanze (alleine der linke Teil ist handtellergroß!)

Krasse Pfeilgiftfrösche gab es sogar auch

Nicht ganz so spektakulär aber doch ziemlich groß war der Käfer, den ich heute Morgen in meinem Garten getroffen habe

Heute haben wir den Wissenschaftsmarkt in Mainz besucht. In vier Zelten konnte man sich über die verschiedensten Wissens- und Forschungsgebiete informieren und auf der Bühne gab es ein ständig wechselndes Musik-, Quiz- und Wissenschafts-Programm. Die Veranstaltung war sehr kindgerecht, war aber auch für alte Esel ganz interessant

Hier wurden die Unterschiede der hebräischen Sprache erläutert. Gerade als wir vorbei kamen, war auch die Presse anwesend. Seht Euch mal den krassen Harry Potter genau an!

Die Medienwissenschaftler hatten eher ein ruhiges Geschäft. Sie waren sich mit ihren Multimedia-Blogs wohl schon selbst genug. Einen Gruß an die blogger-Kollegen

Auf der Schow-Bühne gab es unter anderem Polymerphysik zum Anfassen und sogar zum Essen. Das kam bei Klein und Groß ganz gut an.

Gut, daß man eine so hübsche Assistentin hat und mit Sonnenbrille den voll coolen Wissenschaftler raushängen lassen kann

Wir haben dann noch zwei Ballons mit der blog-Adresse fliegen lassen. Ich bin mal gespannt, ob sich der Finder hier meldet

Etwas Kultur kann nichts schaden…

Und so lenkten wir unsere Schritte heute in das Museum für Antike Schiffahrt in Mainz

Neben den beiden großen Nachbauten gab es viele kleinere Modelle und Originalteile zu sehen. Man fand einige Schiffe bei Aushubarbeiten für den Erweiterungsbau des Hilton-Hotels. Einiges war erstaunlich gut erhalten. Immerhin sind die Holzplanken und -spunten aus dem 3./4. Jahrhundert n. Chr.

Gestern war ich in Mainz-Gonsenheim unterwegs und habe in dieser Bäckerei gefrühstückt

Man kann bei gutem Wetter draußen sitzen. Aber auch drinnen ist es sehr schön

Auf dem Weg vom Parkplatz dorthin kommt man am Schnorreswackler vorbei. Eine Erinnerung daran, daß man sich auf der „Närrischen Achse“ befindet

Die Forschungsanstalt Geisenheim hatte heute Tag der offenen Tür. Neben den für Herbstmärkte obligatorischen Zierkürbissen und Sonenblumen gab es viele interessante Dinge zu sehen.

Zum Beispiel neuartige und sehr seltsame Paprika-Sorten.

Aber auch sehr schöne Rosen, wie diese Magma.

Am Ende habe ich dann einen Starcats-Säulenapfel aus Geisenheimer Züchtung gekauft. Er soll gegen fast alle Krankheiten resistent sein und sehr gut schmecken. Wenn das stimmt werde ich noch einige davon in Kübel pflanzen und auf meine Terasse stellen.

mit schönen Lichtverhältnissen. In den Geisenheimer Rheinanlagen

Is it because I lied when I was seventeen?
_____________________________________

Besonders weit bin ich heute bei meiner Feierabendrunde nicht gekommen. Beim Hildegardiskloster in Rüdesheim war schon zu sehen, daß es ein Gewitter geben würde. Also bin ich umgekehrt und zurück Richtung Johannisberg gefahren. Am neuen Friedhof in Geisenheim fing dann der Starkregen an. Ich bin dann direkt in eine beleuchtete Garage abgebogen und traf dort auf den Friedhofswärter. Er machte gerade Feierabend und war froh etwas Gesellschaft zu haben. So schauten wir aus dem Garagentor dem Gewitter zu, redeten über Gott und die Welt (und den Friedhof) und tranken ein Bier. Nach einer Stunde hörte es dann endlich auf und ich bin durch saubere und pollenfreie Luft nach Hause gefahren.

So nahe liegen Licht und Schatten manchmal beieinander

Schön, was so alles auf der Grünschnittabladestelle wächst

Und das wuchs dort auch. Ist es etwa das, was ich denke?