Weinpanorama Morschberg

Die Weinfeste in und um unser Heimatdorf sind leider nicht mehr das, was sie mal waren. Bis 1999 fand jährlich das „Fest des Weines und der Rosen“ direkt im Dorf (am Bürgerhaus) statt. Das war der Klassiker mit Tanzboden, Speisen vom Grill, einem Zelt und ein wenig Fahrgeschäft.

Ab 2001 versuchte man es mit einem „Schloss- und Dorffest“, dann gab es noch eine fürchterliche Eventveranstaltung „Rheingau Reben Festival“ und dieses Jahr nun das „Weinpanorama Morschberg„.

Das Fest auf dem Morschberg fand also in den Weinbergen zwischen Johannisberg, Geisenheim und Marienthal statt. Keine schlechte Idee, aber leider ist nicht viel Platz am Flurbereinigungsdenkmal, so dass sich die Stände entlang der Weinbergswege verteilen mussten. Meines Erachtens hatten sich zu viele Winzer an der Veranstaltung beteiligt. Die aufgerufenen Wein-Preise waren etwas zu hoch (oder die Gläser für zu klein). Der günstigste Q.b.A. kostete 1,50 Euro für 0,1l, was schon deutlich über dem ist, was an Weinständen verlangt wird. Ein leckerer Weissburgunder vom Weingut Tannenhof kostete immerhin 2,50 EUR. Die Preise für das Essen waren hingegen moderat, die Auswahl überschaubar und alles sah ganz lecker aus.

Obwohl das Wetter nicht optimal war, hatten Jung und Alt das Fest in einen Wochenendspaziergang eingeplant:

Die Kulisse mit Aussicht auf das Rheintal gefiel dem internationalen Publikum offenbar ganz gut:

Herbstfarben

Zum Glück kam Nachmittags noch einmal die Sonne raus. So konnte ich noch einige frabenfrohe Herbstbilder machen:

Der alte Villa-Mumm-Park:
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Seltsame Pflanze:

Noch viel seltsamere Pflanze:

Idyllische Wiese zwischen den Weinbergen:

Alte Rebstöcke:
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Ein Brautpaar wandelt entspannt und zweisam auf dem Olymp:

Herbstrosen:
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Und noch ein herbstliches Schöppchen bei Sonnenuntergang:

Viele bunte Pilze!

Man ist was man isst. In dem Fall grün, wenn man sich die ganze Zeit von leckeren grünen Knollenblätterpilzen ernährt:

Dumm rumstehen macht in der Gruppe eben viel mehr Spaß:
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Optisch mein absoluter Lieblingspilz – der Violette Lacktrichterling. Sieht krass aus, ist aber sogar essbar:
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Dieser hat auch eine schöne Farbe. Der Hexenröhrling ist aber ungenießbar:
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Pilzsammlerin auf frischer Tat ertappt:

Ein winziger Baumpilz:
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Der Klebrige Hoernling ist auch essbar. Der war übrigens schon mal hier im Blog zu sehen:
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Hmmm, ein leckerer Steinpilz – gut versteckt, aber nicht gut genug:

Stadtspaziergang in Mainz

Heute hatte ich, wegen der starken Regenfälle, einmal Gartenarbeitsfrei. Danke Petrus!

Dafür sind wir einmal nach Mainz zum bummeln gefahren.

Erst präsentierte sich das Wetter von seiner besten Seite:

Auf dem Markt gab es allerlei leckere Sachen. Kräuter und Pfifferlinge dufteten aromatisch. Da sich Duft hier nicht so gut vermitteln lässt, gibt es ein buntes Gemüsebild:
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Während ich die Palmen vor dem Mainzer Dom bewunderte, zogen wieder ein paar dunkle Wolken auf:

Kurze Zeit später gab es einen heftiges Gewitter:
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Einige blieben dabei voll cool:

Andere eher nicht:

Wenig später war es schon wieder vorbei. Was blieb waren riesige Pfüzen, da die Stadt Mainz offenbar die Arbeiter weg rationalisiert hat, welche für die Reinigung der Gullis zuständig waren:

Blöde Verkaufsförderungsmassnahme:

Zu dem „gewonnenen“ 10-Euro-Einkaufsgutschein sagte Frau B. nur: „Ich kaufe sowieso nichts bei S. Oliver, weil mir die Sachen nicht gefallen :lol:

Blauer Himmel mit vielen Luftballons. Wer mir die korrekte Anzahl mailt, kann einen 10-Euro-Einkaufsgutschein von S. Oliver gewinnen:

Bei der Handwerkerausstellung gab es einige handwerkliche Vorfühungen. Wie beeindruckend…

Aber sonst ist wieder alles klar…

…auf der Andrea Doria!

Gestern haben wir einen Schiffsausflug gemacht. Los ging es in Walluf den Rhein hinauf am Containerhafen Mainz vorbei:
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Das Wetter war sehr gut und wir haben das Sonnendeck genossen:

Unser Ziel war der Erfelder Altrhein (Kühkopf):

Dort angekommen haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht. Leider sind Naturschutzgebiete reine Schnakenbrutstätten:
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Auf der Rückfahrt haben wir uns waghalsige Überholmanöver mit niederländischen Schrottkähnen geliefert. Die Kähne ware nicht Schrott, sondern hatten welchen geladen:
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Noch vorbei am Biebricher Schloss und schon waren wir nach etwa neun Stunden Fahrt zurück in Walluf:
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Der Ausflug war ganz schön anstrengend, obwohl man doch die ganze Zeit nur rumgehockt, gegessen und getrunken hat. Wahrscheinlich deshalb… :roll:

Aus gegebenem Anlass muss ich doch noch einen Holländerwitz raushauen:
Ein Holländer fährt an einem heißen Sommertag auf dem Rhein bei Köln Kanu. Da ihm langsam heiß wird, schöpft er eine Handvoll Wasser zum Trinken. Das sieht ein Kölner, der auf einer Brücke steht, und ruft: ‚He, dat Wasser kannst du nit trinken, dat is jiftisch!‘ Der Kanufahrer hört nicht recht, paddelt weiter und schöpft noch eine Handvoll. Der Kölner ruft wieder: ‚He, du, dat is Jift, trink dat nit!!!‘ Der Kanufahrer ist aufmerksam geworden, paddelt näher und ruft : ‚Kan nit verstaan!‘ Der Kölner: ‚Mit beide Häng schöppe, da hass meh von!‘  :D

Ruhige Freitagsrunde

So schlecht ist das Wetter gar nicht, wie alle sagen. Gestern Abend in den Weinbergen:

Heute auf der anderen Rheinseite. Da waren schon ein paar dunklere Wolken zu sehen:
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hideBevor die unmenschliche Schluss-Steigung nach Johannisberg in Angriff genommen wurde, musste erst mal gechillt werden:

Der Himmel war aber auch zu schön:
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Zutrauliche Frösche und abweisende Blätter

Heute habe ich dem botanischen Garten der Universität Mainz einen kurzen Besuch abgestattet.

Die Pfeilgiftfrösche sind nicht scheu – sie kommen sogar näher, wenn man an das Glas klopft. Gut, daß es das Glas gibt…:
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hideDer Lotus ist auch immer wieder schön anzusehen:
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Wasserturm Biebrich

Täglich fahre ich an dem Wasserturm in Biebrich vorbei. Am Dienstag kam ich endlich einmal dazu ein paar Fotos zu machen. Man soll von dem 42 Meter hohen Turm einen Blick über Wiesbaden bis zum Taunus und über den Rhein bis zum Melibokus im Odenwald haben. Leider ist der 1897 erbaute Turm für den Publikumsverkehr gesperrt.

Hausnummer 6 und eine Klingel. Erst dachte ich, daß da jemand wohnt:

In direkter Nachbarschaft ist die Henkell Sektkellerei:
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I break for nobody

Nachdem mir hier Faulheit und Ausreden unterstellt wurden (beides stimmt, aber man liest es nicht gerne :roll:) habe ich heute doch die Knipse mitgenommen. Mein lieblings Höhenvermeider-Waldweg ist in üblem Zustand. Wenn das so weiter geht, kann man den nicht mal mehr schieben:

Auch eine schöne Passage. Brennesseln und Brombeeren verbessern die Durchblutung und steigern das Leistungsvermögen:

„Sie bremsen wohl auch für niemanden!?!“ rief mir der Rentner aus seinem 911er Turbo in Kiedrich entgegen, nachdem er fast gegen einen Blumenkübel gefahren ist. Naja, die Regeln sind klar: wer das Hindernis auf seiner Seite hat und noch dazu schwächer ist, muß eben stehenbleiben :D. Und bei so krass gefährlichen Typen wie dem hier erübrigt sich die Frage sowieso:

Danach gab es erst mal ein schankfrisches zweites Frühstück am Büdchen in Budenheim:

Auf dem Rückweg habe ich mich dann noch mit saftigen und zuckersüßen Maulbeeren gestärkt. Offenbar kennt die Frucht hier niemand, denn der ganze Baum hängt voll und niemand isst sie:

„Das war ’ne wahre Freude,
Als mich der Herrgott schuf
Einen Kerl wie Samt und Seide,
Nur schade, daß er…“