Eine schöne Sommernacht

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und gönnt uns heute noch einmal eine sehr schöne Vollmondnacht bei herrlichen Temperaturen. Es ist gerade 2 Uhr und das Thermometer zeigt noch 20,2 Grad.
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hideEin Glas Wein bei krasser Hippie-Kerzenbeleuchtung muss da natürlich sein:
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Open Campus Geisenheim 2011

Wie alle zwei Jahre zog es uns am Sonntag zur Open Campus Veranstaltung in die Lehr- und Forschungsanstalt Geisenheim. Jedes mal ist viel neues zu entdecken und die Kürbisse werden jedes Jahr hässilcher.

Der ist wirklich übel:

Dagegen ist der schon fast hübsch:

Würg:

Ob das eine Doktorarbeit war?

Lustig:

Ensemble. Links unten der sieht auch schön eitrig aus:

Es gab aber auch viel Interessantes und Lehrreiches zu sehen. Zum Beispiel das FACE-Projekt. FACE steht für “free carbon dioxide enrichment“:

Vereinfacht gesagt bläst diese hochteschniche und von vielen Computern gesteruerte Anlage CO2 auf Pflanzen, um zu simulieren wie das Klima in ca. 50 Jahren sein wird. Als ich zum ersten mal mit dem Rad dort vorbei fuhr, dachte ich sie haben einen kleinen Teilchenbeschleuniger gebaut, um Tomaten in einem schwarzen Loch verschwinden zu lassen:

Die Erklärungen des Institusleiters Prof. Dr. Hans Reiner Schultz zu dem Projekt waren sehr interessant:

So etwa nahm man früher Bodenproben. Nur das man das nicht auf dem schicken Steinboden des Instituts tat:

Die Laborführung war derart langweilig, dass ich hätte ausrasten können Aber ich bin ja ein ruhiger Mensch und Wissenschaftler sind halt meistens keine guten Entertainer:

Später liessen mein Kürbis und ich den Tag ruhig bei einem Glas Wein ausklingen:

Cochem: Veranstaltung „Rette aus Leidenschaft“

Am Samstag habe ich mit einem Kollegen von der Projektgruppe Digitalfunk Rheinland-Pflalz einen Infostand in Cochem an der Mosel bei einer Veranstaltung unter dem Motto „Rette aus Leidenschaft“ gemacht. Wir hatten einen guten Platz im Schatten und es kamen sehr viele Leute vorbei, um sich zu informieren.

Cochem ist ein schönes Moselstädtchen:

Mein Kollege bei der Arbeit:

Feuerwehr-Nachwuchs im Polizeiauto:

Falschparker:

Die Jungs finden das nicht gut:

Manchmal muss eben ein Exempel statuiert werden:

Das Ergebnis:

Das war ein Nullserienfahrzeug, welches sich die Feuerwehr beschafft hat, um zu üben, wie man Personen auch aus den neusten Fahrzeugmodellen mit vielen Airbags und Sicherheitseinrichtungen bergen kann. Einige Passanten konnten es nicht fassen, das da ein 45.000 Euro-Auto zerlegt wird.

Ein Fire-House-Truck. Das Innere wird auf über 600 Grad erhitzt und dann müssen die Feuerwehrleute zum Löschen rein. Ich fand es draussen bei 31 Grad schon viel zu warm:

Die Staatssekretärin im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Frau Raab war auch da. Sie ist quasi meine Chefin. Hier schaut sie sich eine Übung der Nachwuchsfeuerwehr an:

Die Kids in Action:

Als die Sonne neigte, war unser Einsatz vorbei. Von Cochem haben wir zwar fast nichts gesehen, aber es war doch ganz interessant:

Die Hitze ist endlich vorbei!

Endlich kann man wieder durchatmen. Und weil der Sommer doch bald vorbei ist bin ich heute noch einmal mit der netten kleinen gelben Fahrradfähre von Budenheim nach Walluf gefahren:
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hideDie neue kleine Ixus Kamera hat eine coole Poster-Funktion. Allerdings sollte man das nicht zu oft einsezten, denn es ist doch ziemlich krass:
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Den Seinen gibt es der Herr im Schlaf

Schiersteiner Hafen 15:15. Das Bier schmeckt und das Wetter sieht ganz gut aus. Ich wusste doch, dass diese Schlechtwettervorhersage nicht stimmt

Der Blick auf Eltville und rheinabwärts könnte aber doch auf leichte Schauerneigung hinweisen…

Ganz schön viele Muscheln am Rheinufer:

Na gut, dann doch lieber etwas zügiger über den schicken frisch asphaltierten Leinpfad Richtung Heimat düsen:

In Hattenheim fand gerade eine Veranstaltung zum Internationalen Tag der asiatischen Heil- und Bewegungskünste statt. Viele Leute haben sich zum Qi am Fluss zusammen gefunden. Alle waren so verinnerlicht und entspannt – da konnte es doch gar keinen Regen geben:

Gegen 16:05 war es doch schon etwas dunkel und es wurde das letzte mal tieeeeef ausgeatmet. Die Sprecherin sagte: „Falls jemand meint, dass es anfangen könnte zu regnen – gleich hier neben können Sie einen Schirm gegen 5 Euro Pfand ausleihen. Es geht etwas später weiter.“
Dann machte der coole Trommler zu dem Tai Chi-Vortänzer noch eine lässige Bemerkung: „Jesus hat auch bei schlechtem Wetter gepredigt.“ oder so ähnlich.

16:07: ein astreines Unwetter mit Sturm, Blitz, Donner und Starkregen mischt die Szenerie auf. Zelte flogen umher (eins hat den Trommler beinahe am Kopf getroffen), das Trommel-Ensemble wurde von der Bühne geweht und alle rannten hecktisch durch die Gegend. Die Tiefenentspannung war im wahrsten Sinne des Wortes wie weg geblasen:

16:10: konnten die Gäste die seitlichen Zelte vor dem Sturm retten, indem sie sich alle an die Zeltstangen hängten. Das hätte sich 5 Minuten früher beim transzendenten ausatmen auch noch keiner so vorgestellt:

Ich fand es auch etwas ungemütlich und brachte meine nicht wasserdichte Kamera in einer nahe gelegenen Unterführung in Sicherheit.

Es kam gut 20 Minuten reichlich Wasser vom Himmel. Auf dem Heimweg gab es in den Weinbergen viele Sturzbäche und riesige Pfützen zu durchqueren.

Kurz vor Johannisberg fuhr ich an einer jungen Frau vorbei, die ganz lässig und doch zügig ihr altes Tourenrad die Steigung hoch bewegte. Sie sah zu mir hinüber, lächelte frühlingsfrisch und entspannt und sagte „Grüß Gott“.

Und die Moral von der Geschicht? Entspannung gibts auch ohne Tai Chi Qi Gong. Und extra lässige Jesus-Sprüche spart man sich vielleicht doch besser

Niederwalddenkmal Rüdesheim

Gestern bin ich mal wieder mit dem Rad am Niederwalddenkmal vorbei gefahren. In der Zeitung stand, dass das Denkmal gerade renoviert wird. Das kann ich jetzt tatsächlich so bestätigen 

Obwohl von dem Denkmal momentan nicht viel zu sehen ist, wurde es von den Touristen eifrig fotografiert. Von mir natürlich auch (rein zu Dokuzwecken, versteht sich):

Wenn die Leute der Verwaltung Schlösser und Gärten des Landes Hessen etwas cleverer wären, hätten sie vielleicht einen Deal mit Christo machen und das umhüllte Denkmal als Kunstwerk vermarkten können. Oder Sie hätten wenigstens auf die Tourist AG Rüdesheim gehört, denn diese hatte, lt. Herrn Wölfert, Vorschläge zur Nutzung des Gerüstes unterbreitet.

Das Denkmal gab zwar optisch wenig her, dafür war der Blick ins Rheintal um so schöner. Die klare Luft und ein interessanter Sonne-Wolken-Mix inspirierten mich zu diesem Rüdesheimer-Rheintal-Panorama:
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hideAuf dem Rückweg habe ich die "Gegend" unterhalb des Waltrandes fotografiert. Immerhin ist es ja nicht so einfach ein Landschaftsbild im Rheingau zu machen, auf dem keine Weinberge zu sehen sind:
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hideObwohl ich nur meine kleine Canon Ixus 220 HS dabei hatte, sind die Bilder ganz gut geworden. Die Kamera verfügt sogar über eine sehr brauchbare Panorama-Hilfsfunktion. Das Panorama selbst habe ich dann am Rechner mit Panorama Studio erzeugt und mit dem Programm JPG Illuminator etwas nachbearbeitet. Nur mal so zur Info.