Gestern war es endlich soweit.
Das neue MTB konnte in Bonn abgeholt werden! Ein streng geheimer Auftrag, in den nur wenige eingeweiht waren.
In früher Morgenstunde ging es los. Um keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen habe ich natürlich die Hauptstrassen gemieden
und mich auf schmalen Pfaden meinem Ziel genähert.
Unterwegs wechselte ich, im Schutze des Frühnebels, ab und zu die Fortbewegungsmittel. Nur so konnten eventuelle Verfolger abgeschüttelt werden 😉
Los ging es mit dem Zug
und dann weiter mit dem Schnellboot 😉
– EINSCHUB –
Nur mal so am Rande bemerkt. Was die Hochglanz-Touristen-Prospekte über das Mittel-Rheintal als Kulturerbe behaupten ist gelogen und die Bilder sind gefälscht!!!
So sieht Pfalzgrafenstein in Warheit aus – nix Sonnenschein, überall Baugerüste, Dixi-Klos, Verbotsschilder und eine verbaute Aussicht.
Das ist hier knallharter Enthüllungsjournalismus! 🙂
– EINSCHUB ENDE –
Ok, der Zeitplan war knapp bemessen, aber bis jetzt war er noch nicht in Gefahr.
Auf dem Parkplatz hinter dem Laden wurde das Rad dann komplett durchgecheckt, Geschwindigkeitssensor, Flaschenhalter und Schuhplatten montiert und das jungfräuliche Gefährt erst einmal fotografiert.
„Da ist nix fimschiges dran an dem Rad“ (Zitat von Kathrins Vater zum Thema MTB) 😉
Dann ging es los. Einmal quer durch Bonn und dann den Rhein hoch. Und immer weiter hoch…
In Remagen war es Zeit für eine Pause. Immerhin waren ja auch schon 25 von den 150 Kilometern absolviert. Die halbe Miete quasi 🙂
Man beachte meinen zuversichtlichen Gesichtsausdruck. Ich bin ja fast schon zu Hause…
Dann habe ich keine Bilder mehr gemacht, denn ich hatte ständig Gegenwind. So zog sich die Strecke ein kleinwenig in die Länge. Schade, denn die nette Bäckersfrau, bei der ich mich in Filsen nochmal gestärkt habe und die meine Trinkflasche nochmal gefüllt hat, hätte ich gerne noch hier rein gebracht.
Eigentlich hatte ich geplant gegen 19 Uhr zurück zu sein, aber leider war mir der Wind und die Streckenführung durch Koblenz nicht besonders hold. So brach die Dämmerung schon herein, als ich endlich um 19:45 zu Hause ankam.
Vorhin lese ich in der mitgelieferten (völlig schwachsinnigen) Bedienungsanleitung, dass das Rad nach 100 Kilometern zur ersten Inspektion soll. Sehr witzig – die wäre dann also bei Kamp-Bornhofen schon fällig gewesen 😉