Heute bin ich bei trübem Winterwetter mit dem MTB druch die Weinberge oberhalb von Rüdesheim gefahren.
Was mir immer wieder auffällt: wir Deutschen stellen überall und für jeden Anlass Denkmäler auf. In den Weinbergen gibt es sehr viele davon. Meist als Marienfiguren, aber auch anderen Motiven. Hier ein Denkmal, welches einfach nur den Namen der Weinbergslage verbildlicht (Rüdesheimer Berg Frauenwingert):
Ja, richtig geraten, im Hintergrund steht noch ein Denkmal einer Frau, genauer eines martialischen Eisenweibes. Das Niederwalddenkmal als Sinnbild von deutschem Nationalismus und Patriotismus. Das riesen Trumm (38 Meter hoch) will ich aber nicht weiter in meinem Blog thematisieren.
Von dort oben geht es einige nette (und steile) Weinbergswege hinab ins Tal. An der Stelle hier kommt mir jedesmal blitzartig der Gedanke, dass doch mal wieder meine Bremsen warten müsste:
Denn wenn man die Kurve nicht bekommt, geht es so weiter:
Oder wenn man noch etwas nach links lenkt so:
Beides dürfte selbst für einen guten Downhiller (der ich nicht bin) nicht ganz ohne Schaden abgehen. Ich Feigling steig ja schon hier ab und das ist für richtig knorke MTBler grad gar kein Problem:
Vielleicht hätt ich es gewagt, wenn ausser den Denkmalsfrauen, noch anderes weibliches Publikum dabei gewesen wäre. Aber wer bricht sich schon gerne die Knochen für nix und wiedernix? 😉