Chinesische Kunqu Oper

Letzten Dienstag waren wir im Internationalen Theater Frankfurt. Es spielte das Suzhou Kunqu Operntheater aus der Provinz Jiangsu, das als eine der besten Kunqu Gruppen Chinas gilt. Die 600 Jahre alte Kun Oper entstand während der Ming-Dynastie und ist mittlerweile ein UNESCO Weltkulturerbe. Sie fasziniert mit ihrer farbenkräftigen Maskenwelt und ihrem einzigartigen Zusammenspiel von tänzerischen Bewegungen und Gesang. Die Kun Oper ist eine der ältesten und einflussreichsten Formen des chinesischen Theaters, aus deren Wurzeln sich viele weitere Ausdrucksformen der Oper entwickelt haben, so z.B. auch die Peking-Oper.


Am Lanke-Berg    – Ein törichter Traum –

Eine Frau (Cuishi) ist unzufrieden mit ihrem Mann und lässt sich scheiden. Nach der Trennung wird der Mann ein erfolgreicher Politiker und die Frau will ihn wieder zurück haben. Sie ist erschöpft von zermürbenden Gedanken, schläft ein und fällt in einen glücklichen Traum. Bald erwacht sie wieder und ist verzweifelt. Als sie ihren früheren Ehemann bei einem Festzug trifft,  schüttet dieser Wasser auf den Boden und sagt, dass sie nur zurück nimmt, wenn sie das Wasser zurück holt. Das kann sie natürlich nicht, wird verrückt und ertrinkt im Fluss.
Tao Hongzhen als Cuishi:

Der Päonien-Pavillon
Dieses Stück wird auch als das chinesische „Romeo und Julia“ bezeichnet.  Von den ursprünglich 55 Kapiteln wurden nur zwei aufgeführt:

Teil 1: – Ein ergreifender Traum
Ein junges Mädchen hat einen leidenschaftlichen Traum von einem geheimnisvollen Femden mit einer Weidengerte in der Hand.
Du Liniang (Shen Fengying) und Liu Mengmei (Zhou Xuefeng):

bild
(auf das Bild klicken für Großansicht)

hideDer große Blumengeist (Zhang Jianwei):


Teil 2: – Die Suche nach dem Traum –

Hier ist in der Rolle der Hauptrolle Wang Fang zu sehen, eine der renommiertesten Schauspielerinnen Chinas:


Hier alle Schauspieler bei der Verabschiedung:
bild
(auf das Bild klicken für Großansicht)

hide

Ein Frühlingstag

Endlich hatte ich einmal Glück! Es war ein wunderschöner Tag, obwohl ich einen Tag Urlaub hatte :D

Ich bin durch Rüdesheim spaziert und habe einige Fotos gemacht.
Der Adlerturm:

Die Brömserburg:

Dann bin ich noch mit der Fähre nach Bingen übergesetzt:

Die Rheinpromenade in Bingen wurde wegen der Landesgartenschau 2008 komplett neu gestaltet. Nur den alten rostigen Hafenkran haben sie stehen lassen. Vermutlich als Industriedenkmal, oder sowas:

(Cursor auf dem Bild positionieren für S/W-Bild)hide

Zurück in Rüdesheim musste ich am Bahnübergang fünf Züge abwarten:

In Rüdesheim hat der Weihnachtsmarkt schon geöffnet und man konnte Leute in kurzen Ärmeln, mit Sonnenbrillen und Sandalen sehen, die sich einen Glühwein gegönnt haben. Respekt!  8)

Obwohl ich auf den Glühwein verzichtet habe, war es ein sehr schöner Tag!  :winke:

Road To Ruin [revisited]

Anmerkung eines missverstandenen Künstlers: Nachdem ich wiederholt Kritik für mein „Monochrome Set“ bekommen habe, beuge ich mich dem mainstream und veröffentliche die Bilder nun auch in Farbe. Da ich weiterhin von meinen S/W-Bildern überzeugt bin, wird die Farbversion erst sichtbar, wenn man die Maus auf dem Bild positioniert c)

Es wird mal wieder Zeit für etwas Dramatik 8)

(Nummer 9. Cursor auf dem Bild positionieren für Farbbild)

hideIrgendwie erinnert mich das an den alten Nina Hagen Song:
„Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael
Nun glaubt uns kein Mensch wie schn’s hier war ha ha ha…“

Quiz:
Weiss jemand etwas mit dem Titel des Beitrages anzufangen? Wer sich etwas mit zeitgenössischer Musik auskennt, wird wissen, was „Road To Ruin“ war. Ihr könnt Euren Tipp per Kommentar oder e-mail abgeben. Unter den richtigen Lösungen wird ein S/W-Abzug in 20×30 ausgelost!

Xi’an-Döner

Heute gab es leckeren chinesichen Döner, wie wir ihn in Xi’an immer gerne gegessen haben. Da Xi’an der Ausgangspunkt der Seidenstraße war, ist  wohl klar, daß die Türken diese Speise von den Chinesen geklaut haben 8)

Sonniger Stadtspaziergang

In einer verlängerten Mittagspause habe ich mal wieder den Campus Westend der Goethe-Universität besucht. Die Anlage ist wirklich schön geworden:

An der Wasserfläche hinter dem IG-Farbenhaus hat sich ein Graureiher niedergelassen:
bild
(auf das Bild klicken für Großansicht)

hide Diese Frau sitzt allerdings immer da :)

Auf dem Rückweg kam ich an dieser Trinkhalle am Dornbusch vorbei:

Spiegelreflex

Nachdem ich jahrelang ausschließlich mit Kompaktkameras fotografiert habe, musste jetzt doch wieder mal eine Spiegelreflex ins Haus. Die letzte hatte ich 1980 gekauft und nicht mehr benutzt, weil ich keine Lust mehr auf Analogtechnik hatte.

Die neue ist bleischwer und sicher nichts für „immer dabei“, weshalb viele Blogbilder auch weiterhin mit der Kompaktkamera gemacht werden.

Dazwischen liegen einige Kamera-Generationen:

Leider war das Wetter nicht optimal für schöne Fotos. Aber hier mal zwei Testbilder.

Die Treppe würde sich eigentlich auch gut in S/W machen :D

Spontanurlaub

Da am Mittwoch Abend die Lichtmaschine an meinem Auto kaputt gegangen ist, habe ich mir spontan zwei Tage Urlaub genommen. Gestern war das Wetter sogar ganz nett und ich bin durch Richtung Niederwald und Jagdschloss (bei der Germania) gefahren.

Bei der Zauberhöhle habe ich einen Stopp eingelegt:

Hier steht, was das ist:

Der Eingang:

Da drin ist es stockfinster, aber dank Blitzlicht kann man sich über das Kameradisplay etwas behelfen :wink:

Nach 60 Metern kommt man dann in das kleine Rundgebäude:

Danach habe ich noch einen kleinen Abstecher auf den Rheinsteig gemacht:

Hätte ich vorher gewusst, dass es hier einen Self-Service-Weinverkaufs-Kühlschrank gibt, wäre ich schon viel früher mal dort entlang gefahren. Leider war er nicht befüllt – vermutlich gibt es dieses Angebot nur im Sommer:

Ein  alter Weinbergschlitten. Früher (und manchmal auch noch heute) wurde damit in den steilen Lagen die Ernte nach oben transportiert:

(Nummer 8)