Die Hitze ist endlich vorbei!

Endlich kann man wieder durchatmen. Und weil der Sommer doch bald vorbei ist bin ich heute noch einmal mit der netten kleinen gelben Fahrradfähre von Budenheim nach Walluf gefahren:
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hideDie neue kleine Ixus Kamera hat eine coole Poster-Funktion. Allerdings sollte man das nicht zu oft einsezten, denn es ist doch ziemlich krass:
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Endlich Wochenende!

Bei der entspannten Freitag-Nachmittag-Rad-Runde musst doch der ein oder andere Weinstand angesteuert werden.

Riesling aus dem Römer in Rüdesheim:

Spätburgunder am Rheinufer in Geisenheim:

Den Seinen gibt es der Herr im Schlaf

Schiersteiner Hafen 15:15. Das Bier schmeckt und das Wetter sieht ganz gut aus. Ich wusste doch, dass diese Schlechtwettervorhersage nicht stimmt

Der Blick auf Eltville und rheinabwärts könnte aber doch auf leichte Schauerneigung hinweisen…

Ganz schön viele Muscheln am Rheinufer:

Na gut, dann doch lieber etwas zügiger über den schicken frisch asphaltierten Leinpfad Richtung Heimat düsen:

In Hattenheim fand gerade eine Veranstaltung zum Internationalen Tag der asiatischen Heil- und Bewegungskünste statt. Viele Leute haben sich zum Qi am Fluss zusammen gefunden. Alle waren so verinnerlicht und entspannt – da konnte es doch gar keinen Regen geben:

Gegen 16:05 war es doch schon etwas dunkel und es wurde das letzte mal tieeeeef ausgeatmet. Die Sprecherin sagte: „Falls jemand meint, dass es anfangen könnte zu regnen – gleich hier neben können Sie einen Schirm gegen 5 Euro Pfand ausleihen. Es geht etwas später weiter.“
Dann machte der coole Trommler zu dem Tai Chi-Vortänzer noch eine lässige Bemerkung: „Jesus hat auch bei schlechtem Wetter gepredigt.“ oder so ähnlich.

16:07: ein astreines Unwetter mit Sturm, Blitz, Donner und Starkregen mischt die Szenerie auf. Zelte flogen umher (eins hat den Trommler beinahe am Kopf getroffen), das Trommel-Ensemble wurde von der Bühne geweht und alle rannten hecktisch durch die Gegend. Die Tiefenentspannung war im wahrsten Sinne des Wortes wie weg geblasen:

16:10: konnten die Gäste die seitlichen Zelte vor dem Sturm retten, indem sie sich alle an die Zeltstangen hängten. Das hätte sich 5 Minuten früher beim transzendenten ausatmen auch noch keiner so vorgestellt:

Ich fand es auch etwas ungemütlich und brachte meine nicht wasserdichte Kamera in einer nahe gelegenen Unterführung in Sicherheit.

Es kam gut 20 Minuten reichlich Wasser vom Himmel. Auf dem Heimweg gab es in den Weinbergen viele Sturzbäche und riesige Pfützen zu durchqueren.

Kurz vor Johannisberg fuhr ich an einer jungen Frau vorbei, die ganz lässig und doch zügig ihr altes Tourenrad die Steigung hoch bewegte. Sie sah zu mir hinüber, lächelte frühlingsfrisch und entspannt und sagte „Grüß Gott“.

Und die Moral von der Geschicht? Entspannung gibts auch ohne Tai Chi Qi Gong. Und extra lässige Jesus-Sprüche spart man sich vielleicht doch besser