Eltville im Herbst

Auch wenn man im Rheingau wohnt hat man ein Recht Sonntags einen Ausflug im Rheingau zu machen. Obwohl man starke Nerven braucht, um sich gegen die Touristen-Invasion zu behaupten.

Schloss Vaux in Eltville:

Frau B. im Rosengarten der Burg Eltville:

Burg Eltville:

Der Eltviller-Weinstand war nicht einfach nur gut besucht – nein, er wurde quasi überrannt:

Deshalb zogen wir es vor unseren Eltviller Riesling Sekt Brut vom Weingut H. J. Ernst doch lieber zu Hause auf der Terasse zu uns zu nehmen:

Waterloo, Schweinebucht und Pearl Habour auf einmal

Nach reiflicher Überlegung (ca. drei Dekaden) habe ich mich entschlossen ein Mopped zu kaufen. Meine Wahl fiel auf eine BMW F650ST und in Reutlingen gab es eine zum akzeptablen Tarif. Nach einigen Telefonaten war klar, dass der Weg sich lohnt. Die Maschine stand zwar nicht immer in der Garage und hat ein paar Kratzer von einem Wegrutscher, aber technisch und preislich war sie ganz interessant.

So bin ich dann am Freitag Mittag mit einer netten Mitfahrgelegenheit nach Reutlingen gefahren. Nach Besichtigung und kurzen Preisnachverhandlungen wechselte die Maschine den Besitzer. Mein Plan war es noch ca. 80km in den Schwarzwald zu fahren und dort zu übernachten. Zimmer war schon gebucht.

Nachdem ich mich auf die Maschine geschwungen und losgefahren bin, wurde mir ganz schnell klar, dass ich
1. überhaupt kein Mopped fahren kann und
2. meine Kurventechnik jeder Beschreibung spottet und
3. ich vor Linkskurven besser absteigen und schieben sollte.

So bin ich also vorsichtig gefahren und habe versucht Linkskurven zu meiden. Das ist zwar möglich, führt einen aber regelmäßig nicht dort hin, wo man eigentlich hin will. Nachdem ich dann ca. 3,5 Stunden rumgekurvt bin und es lange dunkel war, habe ich meine Schwarzwaldpläne aufgegeben und bin in einem netten kleinen schwäbischen Dorf mit dem Namen Nagold gelandet. Im Gasthof Eisenbahn fand ich ein hübssches preiswertes Zimmer, kostenloses WLAN, sehr leckeres schwäbisches Essen und gutes Bier. Das tat gut und war auch nötig, nach der knorken Mopped-Tour.

Später habe ich den Handy-Routenplaner bemüht. Von Reutlingen nach Hause wären es 269km gewesen. Nachdem ich ja aber schon einige Stunden unterwegs war, zeigte mir der Routenplaner an, dass es jetzt nur noch 270km sind. Das kommt davon, wenn man versucht Linkskurven zu vermeiden

Heute Morgen bin ich dann gut ausgeruht und voller Elan gestartet. Nachdem ich vollblind durch das erste Nebeltal gefahren war und mich dann auch noch lässig ein Fahrschuhlmotorrad überholt hat(!!!) habe ich mich entschlossen besser die Autobahn zu nehmen. Das ging dann auch ganz gut (bis auf die 10km Stau, weil auf der Gegenfahrbahn ein Autotransporter komplett abgefackelt war [500.000 EUR Sachschaden]) und ich bin bei Königswetter flott Richtung Heimat geschraddelt.

Zu Hause angekommen habe ich mich gleich aufs MTB geschwungen, denn mein Auto musste noch in Raunheim abgeholt werden (von da ging die Mitfahrgelegenheit). Nach einigen Kilomtern bot sich eine Rennradgruppe als Windschatten an. Das ging zügig und ich bin ziemlich im roten Bereich gefahren. Nachdem die Jungs abgebogen sind, bin ich an einer Ampel auf einen Fitfucker mit einem 6-Kilo Lightwight-Canyon-Rad aufgefahren. Der sah mich, fand das überhaupt nicht gut und hat mal richtig aufgedreht. Hätte er gar nicht müssen, denn ich war schon von der vorherigen Aktion ziemlich platt. Jedenfalls bin ich dann in einem leichten Anstieg bei 38km/h voll geplatzt. Ich stand wie ein Eimer und eine hübsche junge Lady auf ihrem Tourenrad mit Satteltaschen, an der ich kurz vorher noch wie ein Champion vorbei geschossen bin, nahm Fahrt auf und überholte mich. Naja, dachte ich, an der kann ich wohl immer noch gut dran bleiben. Das fand sie wiederum voll böld und beschleunigte in ihren rosa Ballerinas auf sehr beachtliche 30km/h. Das ging zwar gerade noch so, aber als sie abbog hatte ich mir derart einen in den Schuh gefahren, dass ich an der nächsten Ampel mit einen Wadenkrampf vom Rad gefallen bin.

So ist das eben, wenn ein alter Depp sich ein Mopped kauft und meint er könnte ganz ohne Training noch mit den Youngsters mithalten…

Cooler Sex-Truck unterwegs:
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hideMein neues Pussy-Mopped mit voll peinlichem Einkaufskörbchen hinten drauf:
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So, jetzt gucke ich mal ins Handbuch, ob da irgendwo steht, wie man mit dem Ding Linkskurven fährt…

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Eine schöne Sommernacht

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und gönnt uns heute noch einmal eine sehr schöne Vollmondnacht bei herrlichen Temperaturen. Es ist gerade 2 Uhr und das Thermometer zeigt noch 20,2 Grad.
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hideEin Glas Wein bei krasser Hippie-Kerzenbeleuchtung muss da natürlich sein:
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Open Campus Geisenheim 2011

Wie alle zwei Jahre zog es uns am Sonntag zur Open Campus Veranstaltung in die Lehr- und Forschungsanstalt Geisenheim. Jedes mal ist viel neues zu entdecken und die Kürbisse werden jedes Jahr hässilcher.

Der ist wirklich übel:

Dagegen ist der schon fast hübsch:

Würg:

Ob das eine Doktorarbeit war?

Lustig:

Ensemble. Links unten der sieht auch schön eitrig aus:

Es gab aber auch viel Interessantes und Lehrreiches zu sehen. Zum Beispiel das FACE-Projekt. FACE steht für “free carbon dioxide enrichment“:

Vereinfacht gesagt bläst diese hochteschniche und von vielen Computern gesteruerte Anlage CO2 auf Pflanzen, um zu simulieren wie das Klima in ca. 50 Jahren sein wird. Als ich zum ersten mal mit dem Rad dort vorbei fuhr, dachte ich sie haben einen kleinen Teilchenbeschleuniger gebaut, um Tomaten in einem schwarzen Loch verschwinden zu lassen:

Die Erklärungen des Institusleiters Prof. Dr. Hans Reiner Schultz zu dem Projekt waren sehr interessant:

So etwa nahm man früher Bodenproben. Nur das man das nicht auf dem schicken Steinboden des Instituts tat:

Die Laborführung war derart langweilig, dass ich hätte ausrasten können Aber ich bin ja ein ruhiger Mensch und Wissenschaftler sind halt meistens keine guten Entertainer:

Später liessen mein Kürbis und ich den Tag ruhig bei einem Glas Wein ausklingen:

Cochem: Veranstaltung „Rette aus Leidenschaft“

Am Samstag habe ich mit einem Kollegen von der Projektgruppe Digitalfunk Rheinland-Pflalz einen Infostand in Cochem an der Mosel bei einer Veranstaltung unter dem Motto „Rette aus Leidenschaft“ gemacht. Wir hatten einen guten Platz im Schatten und es kamen sehr viele Leute vorbei, um sich zu informieren.

Cochem ist ein schönes Moselstädtchen:

Mein Kollege bei der Arbeit:

Feuerwehr-Nachwuchs im Polizeiauto:

Falschparker:

Die Jungs finden das nicht gut:

Manchmal muss eben ein Exempel statuiert werden:

Das Ergebnis:

Das war ein Nullserienfahrzeug, welches sich die Feuerwehr beschafft hat, um zu üben, wie man Personen auch aus den neusten Fahrzeugmodellen mit vielen Airbags und Sicherheitseinrichtungen bergen kann. Einige Passanten konnten es nicht fassen, das da ein 45.000 Euro-Auto zerlegt wird.

Ein Fire-House-Truck. Das Innere wird auf über 600 Grad erhitzt und dann müssen die Feuerwehrleute zum Löschen rein. Ich fand es draussen bei 31 Grad schon viel zu warm:

Die Staatssekretärin im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Frau Raab war auch da. Sie ist quasi meine Chefin. Hier schaut sie sich eine Übung der Nachwuchsfeuerwehr an:

Die Kids in Action:

Als die Sonne neigte, war unser Einsatz vorbei. Von Cochem haben wir zwar fast nichts gesehen, aber es war doch ganz interessant:

Die Hitze ist endlich vorbei!

Endlich kann man wieder durchatmen. Und weil der Sommer doch bald vorbei ist bin ich heute noch einmal mit der netten kleinen gelben Fahrradfähre von Budenheim nach Walluf gefahren:
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hideDie neue kleine Ixus Kamera hat eine coole Poster-Funktion. Allerdings sollte man das nicht zu oft einsezten, denn es ist doch ziemlich krass:
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